Der Weiße Schöps ist ein östlicher Zufluss des Schwarzen Schöps im sächsischen Landkreis Görlitz. Am nördlichen Rand des Tagebaus wurde er vor 20 Jahren vollständig kanalisiert. Das war das Ergebnis einer ersten Flussverlegung. Mit der Wiederaufnahme der Förderung im Tagebau Reichwalde ist nun eine Fortsetzung der Flussverlegung geplant, da der Tagebau ab 2015 in das Nordfeld des Tagebaus einschwenken wird. Aus diesem Grund wird eine erneute Verlegung des Weißen Schöps bis Ende 2014 notwendig.

Freitag, 20. Dezember 2013

Weihnachtsgrüße

Liebe Leser und Leserinnen,

das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel rücken unaufhaltsam näher. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen, uns bei Ihnen für das Interesse an unserem Blog zu bedanken.

Schauen wir zurück auf das vergangene Jahr, so sind viele Baumaßnahmen bei der Umverlegung des Weißen Schöps fertiggestellt und der neue Flusslauf hat sich gut in die Landschaft eingepasst. Die neuen Straßenbrücken wurden eingeweiht, die neu angelegten Teiche wurden übergeben und das neue Schlauchwehr mit Fischaufstiegsanlage in Kringelsdorf ermöglicht nun die ökologische Durchgängigkeit, um nur einige Baumaßnahmen zu nennen.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien besinnliche Stunden in der Weihnachtszeit, Gesundheit und alles Gute für das neue Jahr.

Ihre Kathrin Kambor von der ArTour GmbH in Rietschen.

Freitag, 13. Dezember 2013

Die Stallanlagen in Neuliebel

Heute möchten wir Sie über den neuen Stallkomplex der Viereichener Rindfleisch eG und dessen Biogasanlage informieren. Im Zuge der Umverlegung des Weißen Schöps wurden die alten Stallanlagen an der Hammerstädter Allee neu errichtet.
 
Vielen Dank an dieser Stelle gilt Herrn Dr. Hackel, den Geschäftsführer der Viereichener Rindfleisch eG und Herrn Mohwinkel von der Grontmij GmbH für die Informationen.

Die alten Stallanlagen

In der alten Stallanlage aus den 70er Jahren waren zu Spitzenzeiten bis zu 2000 Mastrinder untergebracht. Nach der Wende wurde diese Zahl deutlich reduziert und die Haltungsbedingungen verbessert. Ab 2002 wurde ein Teil des Stalls für die Schweinehaltung umgebaut. Zuletzt wurden ca. 600 Rinder und 600 Schweine gehalten. Mit Verlegung des Weißen Schöps wurde der gesamte Komplex mit Ställen, Siloanlage, Sozialgebäude und Schlachthaus abgerissen.

Alte Stallanlagen in Neuliebel Foto: Kathrin Kambor












Der neue Stallkomplex

An der Hammestädter Allee wurde ein neuer Wirtschaftshof errichtet, der Anfang Oktober 2013 mit einem Hoftag feierlich eröffnet wurde. Der neue Stall mit hohem Tierkomfort und viel Licht  beherbergt nun 270 Rinder. Im Zuge der Restrukturierung der Tierproduktionsanlagen der Viereichener Rindfleisch eG wurde mit dem Neubau der Stallanlagen am Betriebsstandort Neuliebel eine Biogasanlage konzipiert, geplant und errichtet, welche die betrieblichen Wirtschaftsdünger verwertet. 

Neuer Stall in Neuliebel












Die Biogasanlage
 
Die Biogasanlage besteht aus einem Fermenter (Bioreaktor), einem Gärrestelager und einem Blockheizkraftwerk (BHKW) und soll nach dem klassischen einstufigen Speicherdurchflussverfahren betrieben werden. Der Fermenter wird mesophil in einem Temperaturbeschick zwischen 38°C und 42°C betrieben. Dem Fermenter werden Rindergülle und Rindermist aus der neuen Stallanlage sowie Mais- und Grünsilage zugeführt. Neben dem Fermenter, in dem sich nach dem biologischen Prozess das Gas bildet und unter dem Dach sammelt, ist auch das Gärrestlager gasdicht abgedeckt, so dass das Gärrestlager als Nachgärbehälter benutzt wird. Das gewonnene Gas wird dem BHKW zugeführt und verbrannt. Mit dem eingebauten Verbrennungsmotor kann eine elektrische Leistung von 240 kW erreicht werden, die in das Versorgungsnetz abgegeben wird. Die entstehende Wärme wird für die Heizung des Gärrestlagers sowie zur Wärmeversorgung über eine rund 2.000 m lange Nahwärmetrasse an die Fischzucht Rietschen GmbH in Hammerstadt abgegeben. Somit ist ganzjährig ein hoher Energienutzungsgrad der Biogasanlage gewährleistet. Geplant ist weiterhin die Nutzung für die 2014 entstehende Fleischerei am Standort.

Der neue Stallkomplex mit Biogasanlage in Neuliebel













Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit. Bleiben Sie weiterhin neugierig. 
Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen,

Ihre Kathrin Kambor von der ArTour Rietschen GmbH

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Der Schenkteich in Hammerstadt

Wie schon angekündigt informieren wir Sie heute über die Errichtung des Schenkteichs in Hammerstadt. Vielen Dank an Frau Ute John vom Baubüro der Schöpsbaustelle für die Bereitstellung des Artikels.

Für die durch die Weiterführung des Tagebaus Reichwalde in Anspruch genommenen Teiche werden Ersatz- und Ausgleichmaßnahmen realisiert bzw. sind bereits abgeschlossen. Eine bereits fertig gestellte  Baumaßnahme ist die Herstellung der drei neuen Fischteiche östlich der Hammerstädter Teichgruppe mit einer Gesamtfläche von 29,4 ha. Des Weiteren ist die Errichtung des Schenkteiches, als Naturteich, unmittelbar westlich der Ortslage Hammerstadt geplant.

Zur Geschichte:

Bereits 1612 erfolgte die erste Erwähnung der Hammerstädter Teiche .Sie gehörten zum Grundeigentum der Herrschaft Kreba .Ein Teil der Teiche wurde nach dem Konkurs des Freiherrn von Schlotheim in landwirtschaftliche Fläche umgewandelt. Die Namen dieser Teiche waren u.a. Mittelteich, Groß-Wieseteich und Schenkteich. Frau Gerda Hilke, Bewohnerin von Hammerstadt, kann sich gut an ihre Kindheit und an die Arbeiten zur Herstellung der Felder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft erinnern. Heute wird fast an gleicher Stelle der neue Schenkteich angelegt.
Hammerstädter Teiche 1888 mit Ergänzungen 1919

 

Der ,,neue“ Schenkteich

Die geplante Größe des Teiches ist 1,65 ha. Der Teich hat eine Anbindung an das Grundwasser und der zukünftige Wasserstand schwankt zwischen ca. 3,6 -4,4 m und unterscheidet sich dadurch wesentlich von den Fischteichen. Neben dem Grundwasseranschluss wird als Zulauf der Dorfgraben Hammerstadt in den Schenkteich eingebunden, zur weiteren Wasserversorgung gibt es eine Einspeisung über den Weißen Schöps. Mit der Errichtung eines Teichständers kann der Auslauf über den Teichableiter  in die Neubaustrecke des Weißen Schöps gesteuert werden.
Übersichtsplan Schenkteich

Das Wegekonzept

Entlang des Hochwasserschutzdeiches und auf der gegenüberliegenden Seite des Teiches schlängelt sich ein Fußweg. Dieser hat eine Anbindung an den Radweg und an die Straße „Am Schöps“.

So besteht nach Fertigstellung der Maßnahme die Möglichkeit den Schenkteich zu Fuß oder mit dem Rad zu umrunden. Durch die Wegeführung ist der Anschluss an den späteren Wolfsradweg im Bereich der Brücke „Am Schöps“ gegeben. 
1 Radweg - 2 Fußweg - 3 Feldweg - 4 Auslauf Mulde - 5 Zufahrt - 6 BE

Bepflanzungen

Zur Aufwertung der Flächen werden verschiedene Pflanzmaßnahmen durchgeführt. Die Bepflanzungen werden in erster Linie im unmittelbaren Teichbereich sowie an den angrenzenden Flächen des Radweges realisiert. Die speziellen Flachwasserbereiche mit einem gut ausgebildeten Röhrichtbestand übernehmen dann auch eine wichtige Filterfunktion im Teich.

Der Bereich des Radweges soll mit Einzelbäumen, Hecken und einer Obstbaumreihe gesäumt werden.
Hammerstadt aus der Vogelperspektive im Juni 2013


Insgesamt wird sich der Schenkteich  in seiner natürlichen Bauweise in die Hammerstädter Teichlandschaft  einfügen. Naturliebhaber, Erholungssuchende, Radfahrer und Spaziergänger lernen hier ein neues Ausflugsziel in der Gemeinde Rietschen kennen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Auch unser nächster Artikel wird wieder spannend.
Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour-Team in Rietschen

Freitag, 22. November 2013

Die Fertigstellung der Wehranlage in Kringelsdorf

Innerhalb der Gesamtbaumaßnahme "Umverlegung Weißer Schöps"  wurde in dieser Woche ein weiteres Baulos fertig gestellt. Hierbei handelt es sich um den Ersatzneubau des alten Wehres in der Ortslage Kringelsdorf. Einen ausführlichen Artikel über die Wehranlage finden Sie in unserem Archiv vom  Februar diesen Jahres.

Das alte Wehr in Kringelsdorf

Das ursprünglich vorhandene Wehr wurde 1957 als Ersatz für das „Rote Wehr“ gebaut. Dieses befand sich ca. 200 m oberhalb der jetzigen Wehranlage am Einlauf zum Mühlgraben und wurde durch Kriegseinwirkungen zerstört.
 
Altes Wehr in Kringelsdorf







Die Landestalsperrenverwaltung ist zuständig für die Unterhaltung und den Betrieb der Wehranlage Kringelsdorf. Auf der Grundlage der Hochwasserschutzkonzeption für den Schwarzen Schöps wurde bereits 2005 die mangelhafte Funktionstüchtigkeit und Konstruktion sowie die Gefahr durch Verklausung oder Eisversatz aufgrund der 10 Einzelfelder festgestellt. Ein Umbau der Wehranlage war deshalb notwendig.

Das Wehr Kringelsdorf liegt im Baubereich der durch VEM geplanten Maßnahme „Ausbau und Umverlegung Weißer Schöps“. Der Ersatzneubau der Wehranlage erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen Vattenfall und der Landestalsperrenverwaltung. Die Landestalsperrenverwaltung trägt die Baukosten zum Ersatzneubau der Wehranlage.

Der Ersatzneubau der Wehranlage Kringelsdorf

Die Stauhaltung ist für das FFH-Gebiet „Schwarzer Schöps unterhalb Reichwalde“ und insbesondere für das sich oberhalb der Wehranlage befindliche Biotop von Bedeutung. Das Wehr dient der Speisung des Mühlgrabens sowie für weitere Gewässerbenutzungen.


Bauausführung Wehr Kringelsdorf durch die Firma Baucom Bautzen








Parallel zum neuen Wehr wurde eine Fischaufstiegsanlage errichtet. Diese ermöglicht die ökologische Durchgängigkeit, d.h. die barrierefreie Wanderung von Fischen und wirbellosen Kleintieren.
 

Fischaufstiegstreppe Wehr Kringelsdorf Foto: Kathrin Kambor








Der Ersatzneubau der Wehranlage ist Teil des Los 12 – Ingenieurbauwerke Kringelsdorf. Die Bauarbeiten begannen im Juni 2012 mit dem Rückbau der alten Wehranlage. Während der Bauzeit wurde der Schwarze Schöps um das Baufeld herum geleitet. Die Inbetriebnahme der neuen Wehranlage erfolgte im November 2013.


Erklärungen zum Wehr durch Herrn Steinmüller von der LTV Foto: Kathrin Kambor



Neue Wehranlage in Kringelsdorf  Foto: Kathrin Kambor


Neue Schutzhütte an der Wehranlage Kringelsdorf Foto: Kathrin: Kambor







In unserem nächsten Artikel möchten wir Sie über den Schenkteich, der im Ortsteil Hammerstadt entsteht informieren. Bleiben Sie weiterhin neugierig.
 
Ihre Kathrin Kambor von der ArTour GmbH in Rietschen

Montag, 11. November 2013

Die Raklitza und der Jungferngraben

Heute informieren wir Sie über die Raklitza und den Jungferngraben, die Ersatzneubauten der Brücken und den Heideweg.
Vielen Dank an Janette Meinck von Vattenfall für die Überarbeitung des Artikels.

Der Abschnitt IV Raklitza, Weißer Schöps 1. und 2. BA

Derzeit verläuft der Weiße Schöps zwischen der Gemeinde Rietschen und der Mündung in den Schwarzen Schöps auf einer Länge von ca. 13 km in einem künstlichen Gewässerbett.

Das Baulos 4 beinhaltet Leistungen zum Rückbau des Gewässerbettes und Deichen sowie Leistungen zur Wiederanbindung der Raklitza einschließlich aller notwendigen Bauwerke.
Nach der Anbindung des Weißen Schöps an den Altlauf erfolgt eine komplette Renaturierung durch die Anlage von Stillgewässern und Aufforstungsflächen.
 
Künstliches Gewässerbett Weißer Schöps Foto: Kathrin Kambor
Die Gesamtmaßnahme beginnt ab November 2013 mit den Arbeiten zur Ertüchtigung des Teichableiters der Rietschener Teiche und wird bis 2015 andauern.

Die Raklitza und der Jungferngraben

In diesem Bauabschnitt befindet sich das Spundwandwehr Raklitza und der Schöpsdüker für den Jungferngraben.
Die Stauanlage wurde errichtet, um eine Speisung der Hammerstädter Teichgruppe zu gewährleisten. Weiterhin dient sie der Überwindung des Sohlesprunges Raklitza in den Weißen Schöps.
Spundwandwehr Raklitza Foto: Kathrin Kambor
Mündung Racklitza in den Weißen Schöps Foto: Kathrin Kambor
Das Spundwandwehr an der Raklitza unmittelbar vor der Einmündung in den Weißen Schöps wird zurückgebaut und durch eine Sohlengleite ersetzt. Damit wird die ökologische Durchgängigkeit des Gewässers wiederhergestellt. Das derzeitige Stauziel ist zu erhalten, um die Bespannung der Hammerstädter Teiche über den Jungferngraben sicherzustellen.
Nach Außerbetriebnahme und Trockenlegung des derzeitigen Gewässerbettes des Weißen Schöps kann der Anschluss der neu gebauten Sohlengleite an den Unterlauf der Raklitza erfolgen. Auf ca. 160 m Länge wird hier ein neues Gewässerbett mit variierender Struktur gebaut.

Der ca. 300 m westlich des Wehres Raklitza gelegene Schöpsdüker des Jungferngrabens ist mit der Stilllegung des 2. BA nicht mehr erforderlich und wird einschließlich Auslaufbauwerk zurückgebaut und durch ein offenes Gerinne ersetzt.
Das bestehende Einlaufbauwerk mit seinen Regelungs- und Verschlussfunktionen für die Beaufschlagung bzw. Absperrung des Jungferngrabens bleibt erhalten.
Im Anschluss an das Einlaufbauwerk wird ein ca. 4 m langer Rohrstrang des Dükers als Durchlass belassen, um in diesem Bereich die Zugänglichkeit zur östlichen Seite des Einlaufbauwerkes sicherzustellen.
 
Racklitza Foto: Ute John
Der Teichableiter der Rietschener Teiche, der derzeit über einen Durchlass unmittelbar in den Weißen Schöps einmündet, wird seiner ursprünglichen Trasse folgend nach wieder an die Raklitza angeschlossen. Das noch vorhandene Profil wird auf einer Länge von ca. 500m ertüchtigt.

Die ebenfalls in den Weißen Schöps einmündende Entwässerungsleitung der Hammerlache wird über eine neue Rohrleitung direkt auf den Ostergraben eingebunden.

Es entstehen 3 neue Brücken

Als Ersatzneubau für die baufällige Brücke Raklitzaweg wird eine Aluminiumfachwerktrogbrücke mit einer Breite von 2,50 m als Fuß- und Radwegeverbindung errichtet.

Weiterhin entstehen zwei neue Wirtschaftswegebrücken. Eine davon am Teichweg wo sich derzeitig nur ein Durchlass befindet, der für die Wassermengen der neu angeschlossen Raklitza nicht ausreichend dimensioniert ist. Eine weitere 3,5 m breite Wirtschaftswegebrücke entsteht am Heideweg.


Der Heideweg

Die als Baustraße verwendete Plattenstraße des Heideweges wird nach Abschluss aller anderen Bauarbeiten von der Kläranlage aus bis zur Dichtwandtrasse ca. 1700 m komplett neu gebaut. Die Betonplatten werden durch einen Wegeaufbau mit sandgeschlämmter Schotterdecke auf Schottertragschicht ersetzt. Es wird eine neue Betriebszufahrt zum linken Ufer der Sohlengleite geschaffen. Darüber hinaus wird vom Heideweg aus ein neuer Verbindungsweg zum vorhandenen Weg nördlich der Raklitza und damit zum rechten Ufer der Sohlengleite gebaut.

Der nächste Artikel hält Informationen über die fertig gestellte Wehranlage in Kringelsdorf für Sie bereit. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour-Team in Rietschen.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Der Blog über die Umverlegung des Weißen Schöps

Vor einem Jahr ist unser Blog über die Umverlegung des Weißen Schöps veröffentlicht worden. Viele interessante Artikel rund um die Schöpsverlegung sind inzwischen in unserem Archiv. Gibt man in die Google - Suchmaschine „Weißer Schöps“ ein, so erscheint unser Blog auf der ersten Seite. Das verdanken wir unseren zahlreichen Lesern, die mit großem Interesse unsere Artikel verfolgen.

Wir möchten Ihnen heute in Bildern zeigen wie weit die Arbeiten in verschiedenen Bauabschnitten der Schöpsbaustelle vorangegangen sind.  Ein großes Dankeschön allen Beteiligten.

Neuer Mühlteich im Ortsteil Werda Foto: Kathrin Kambor

Bauphase: Wiederanbindung des Altlaufs mit dem verbleibenden Flussabschnitt auf einer Länge von 300 m zwischen Rietschen und Werda Foto: Kathrin Kambor
Altlauf des Weißen Schöps,  Blick von der Brücke in Hammerstadt Richtung Werda Foto: Kathrin Kambor
Altlauf in Hammerstadt in Richtung Neubaustrecke Foto: Kathrin Kambor
Neubaustrecke zwischen Hammerstadt und Neuliebel Foto: Kathrin Kambor
Neubaustrecke, Blick von der Brücke Neuliebel in Richtung Altliebel Foto: Kathrin Kambor
 Brücke in Altliebel mit Blick auf die Neubaustrecke Richtung Reichwalde Foto: Kathrin Kambor
Schlauchwehr mit Fischaufstiegsanlage in Kringelsdorf Foto: Kathrin Kambor
Schlauchwehr in Kringelsdorf Foto: Kathrin Kambor
Haben Sie Wünsche für Artikel dann können  Sie sich gerne an uns wenden, auch Bilder der Schöpsbaustelle nehmen wir dankbar an.

In unserem nächsten Artikel berichten wir über die Racklitza und den Jungferngraben.
Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour - Team in Rietschen

Mittwoch, 25. September 2013

Die Hammerstädter Teiche „Karpfentour“

Nach der feierlichen Übergabe der drei neuen Teiche am letzten Freitag an den Fischwirt Helmut Tusche der Fischzucht Rietschen GmbH möchten wir Ihnen heute die „Karpfentour“ näherbringen.
Vielen Dank der Projektleiterin Corina Fiskal von Vattenfall für die Bereitstellung des Artikels.
 
Die Hammerstädter Teiche
Die Wanderung “Karpfentour” zwischen Werda und Hammerstadt in den Hammerstädter Teichen verbindet die Alt- und Neuteiche. Auf einer Länge von ca. 5 km kann man den Blick vom Aussichtshügel genießen und dabei die zahlreichen Wasservögel beobachten, Rast in der Schutzhütte am Strichteich machen oder im Herbst den Fischern beim Abfischen über die Schulter schauen. Mit Fertigstellung der Baumaßnahmen an der Raklitza wird es weitere Touren geben und das Wegenetz wird zusätzlich ausgebaut.
Ein Faltblatt mit entsprechender Karte und Informationen wird erarbeitet und Ihnen bald zur Verfügung gestellt, als Einladung diese besondere Kulturlandschaft zu erkunden.

Wanderroute Karpfen-Tour um die Hammerstädter Teiche
Startpunkt der Karpfentour ist die Ortslage Werda, am Raklitzaweg. Hier können Sie auch Ihr Auto abstellen und sich einen Überblick am Info-Punkt verschaffen.
Der Rundweg beginnt an den Neuteichen, die zwischen April 2012 und September 2013 als Ausgleichsmaßnahme für die Inanspruchnahme von Teichflächen durch den Tagebau Reichwalde errichtet worden sind. Der Blume,- Mittel- und Heideteich umfassen insgesamt knapp 30 ha Wasserfläche. 
 
Wasservögel am Delinkateich Foto: Corina Fiskal


Die erforderlichen Zu- und Ableitungsgräben weisen eine Gesamtlänge von über 2 km auf. Der Rundweg führt an der Ostseite der Neuteiche entlang. Im Bereich des Mittelteiches können Sie die wenigen Stufen auf den lang gestrecktem Aussichtshügel erklimmen und Rast halten.
 
Kremserfahrten bei der Eröffnung der neuen Teiche am 20.09.2013 Foto: Kathrin Kambor

Rastplatz am Mittelteich mit Informationstafeln Foto: Kathrin Kambor
Der Weg wendet sich dann zwischen dem Heideteich und der Raklitza nach Südwesten. Hier befindet sich eine besondere Landmarke - ebenfalls auf einem kleinen Hügel - der den Blick über den Heideteich und den angrenzenden Delinkateich ermöglicht.
Feierliche Eröffnung der Landmarke am 20.09.2013 Foto: Kathrin Kambor
Über einen  mit alten Eichen gesäumten Weg kommt man zu einer Kreuzung mit Übergang über die Raklitza. Derzeitig noch ein alter Durchlass, der aber im Zuge der Baumaßnahmen am Weißen Schöps schon bald durch eine neue Brücke ersetzt wird.
Hier befindet sich auch die 2012 errichtete Schutzhütte mit dem Karpfenstein. 
 
Neue Sitzgelegenheiten in der Schutzhütte Foto: Kathrin Kambor

Zwischen Raklitza- und Dekinkateich führt der Weg nach Süden weiter und man durchquert einen schönen alten Mischwald bis man in die Ortslage Hammerstadt gelangt.
Hier im Ort befinden sich die Ochsenteiche und wenn man Glück hat, sieht man die kleine Herde Wasserbüffel, die hier zur Teichpflege eingesetzt werden. Info-Tafeln vermitteln Interessantes zu diesen Tieren.
Der Weg läuft kurze Zeit mit der Straße nach Werda, bevor man am Durchlass dem neuen Ableitergraben folgt und einen wunderschönen Blick über den angrenzenden Hatschikteich genießen kann. Der Weg führt dann zwischen dem Blume- und Mittelteich zurück zum Ausgangspunkt.
Schwäne auf dem Blumeteich Foto: Kathrin Kambor
Die Tour ist ausgeschildert, Sie müssen nur den Karpfen folgen.

Wegweiser der Karpfentour Foto: Kathrin Kambor
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Blog. Auch unser nächster Artikel wird wieder interessant. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour-Team in Rietschen