Nach dreijähriger Bautätigkeit können wir heute voller Freude
berichten, dass der Weiße Schöps am Montag den 18.08.2014 offiziell in Betrieb
genommen wurde. Auf 13 km Länge wurde in verschiedenen Gewässerabschnitten am
neuen Weißen Schöps gearbeitet. Auf der Trasse zwischen Hammerstadt, Neuliebel
und Altliebel hat er ein neues Bett erhalten, zwischen Werda und Hammerstadt
wurde der Altlauf renaturiert und zwischen Altliebel und Reichwalde naturnah
umgestaltet. Nach intensiven Bauarbeiten ist eine natürliche Flusslandschaft entstanden,
die für viele Tier- und Pflanzenarten einen neuen Lebensraum bietet. Und nun
ist der Zeitpunkt gekommen, in der die Natur die Regie über den Weißen Schöps selbst
übernehmen kann.
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Inbetriebnahme des Weißen Schöps in toller Atmosphäre, Foto: S. Tusche |
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Bernd Lange, Lothar Bienst & Stanislaw Tillich (v. l.) bei der Inbetriebnahme des Weißen Schöps, Foto: S. Tusche |
Die Gäste, die gekommen sind, um den Weißen Schöps in seinem
neuen Bett fließen zu sehen, waren zahlreich. Unter Ihnen, der sächsische
Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der in seiner Festrede „die Verlegung des
Weißen Schöps als eine ingenieurtechnische Meisterleistung“ lobte.
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Ministerpräsident Tillich bei seiner Festrede, Foto: S. Tusche |
Uwe Grosser, der Vorstand des Bergbauressorts bei Vattenfall
legte in seiner Rede ein Augenmerk auf die gute Zusammenarbeit der
Projektbeteiligten: “Trotz der Komplexität
des Vorhabens ‚Flussverlegung‘ und die erforderlichen umfangreichen Baumaßnahmen
hat sich am Weißen Schöps ein konstruktives Miteinander durchgesetzt. Denn die
Verwirklichung des Projekts war nur gemeinsam zu erreichen – mit den Behörden,
den Baufirmen und nicht zuletzt den Anwohnern.“
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Mit Trommelwirbel zum Weißen Schöps, Foto: S. Tusche |
Neben dem Ministerpräsident und Herrn Grosser, begrüßte
Hubertus Altmann, Kraftwerksvorstand von Vattenfall, die Gäste und der
Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung (LTV) Dr. Sieber freute sich über den neuen Weißen
Schöps als „Wunschkind“. Denn als Gewässer erster Ordnung fällt er nach seiner
Fertigstellung in die Zuständigkeit der Landestalsperrenverwaltung.
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Corina Fiskal & Ute John bei der Inbetriebnahme des Weißen Schöps, Foto: S. Tusche |
Nach dem Festakt wurden die Gäste auf dem Weg zum Schöps von
einem Trommler begleitet. Als symbolische Einweihungszeremonie wurden vier Bäume
gepflanzt. Für Vattenfall pflanzten Herr Grosser und Herr Altmann, für das Land
Sachsen pflanzte der Ministerpräsident, für die Landestalsperrenverwaltung pflanzte
Herr Dr. Sieber und für die Landesdirektion pflanzte Herr Svarowsky jeweils
eine Kopfweide. Hilfe hatten Sie dabei von Kindern, die in der Umgebung des
Weißen Schöps zu Hause sind und als Wassergeister verkleidet waren.
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Kurz vor der großen Pflanzaktion, Foto: S. Tusche |
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Pflanzen der Kopfweiden zusammen mit den Kindern, Foto: S. Tusche |
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Vattenfallbüro, Planungsbüro und Baufirmen beim Sektempfang, Foto: S. Tusche |
Als Überraschung überreichte der Rietschener Bürgermeister
dem Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich ein Gemälde vom Weißen Schöps, in der
Hoffnung, dass er noch ein Plätzchen im Büro dafür frei hätte.
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Rietschener Bürgermeister Ralf Brehmer übergibt dem Ministerpräsident ein Schöpsgemälde, Foto: S. Tusche |
Nach dem offiziellen Teil, konnten sich die Gäste von den
regionalen Köstlichkeiten überzeugen, die von der Viereichener Rindfleisch
eG, der Fischzucht Rietschen GmbH und dem Scheunencafe angeboten wurden.
Wer den Weißen Schöps noch genauer erkunden wollte, konnte bei Kutschfahrten
mit der Familie Bertko und Horst Mrusek, die Umgebung in vollen Zügen genießen. Und am Ende des
Tages konnten alle zufrieden sagen: „Alles wieder im Fluss“.
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Obstkorb für jedermann, Foto: S. Tusche |
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Trommelperformance zur Schöpseinweihung, Foto: S. Tusche |
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Regionale Häppchen, Foto: S. Tusche |
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Kutschfahrten entlang des Weißen Schöps, Foto: S. Tusche |
Nach noch ein paar Eindrücken verabschieden wir uns von Ihnen, liebe Leser, und sagen auf bald,
Ihre Stefanie Tusche vom ArTour-Team in Rietschen