Der Weiße Schöps ist ein östlicher Zufluss des Schwarzen Schöps im sächsischen Landkreis Görlitz. Am nördlichen Rand des Tagebaus wurde er vor 20 Jahren vollständig kanalisiert. Das war das Ergebnis einer ersten Flussverlegung. Mit der Wiederaufnahme der Förderung im Tagebau Reichwalde ist nun eine Fortsetzung der Flussverlegung geplant, da der Tagebau ab 2015 in das Nordfeld des Tagebaus einschwenken wird. Aus diesem Grund wird eine erneute Verlegung des Weißen Schöps bis Ende 2014 notwendig.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Der Blog über die Umverlegung des Weißen Schöps

Vor einem Jahr ist unser Blog über die Umverlegung des Weißen Schöps veröffentlicht worden. Viele interessante Artikel rund um die Schöpsverlegung sind inzwischen in unserem Archiv. Gibt man in die Google - Suchmaschine „Weißer Schöps“ ein, so erscheint unser Blog auf der ersten Seite. Das verdanken wir unseren zahlreichen Lesern, die mit großem Interesse unsere Artikel verfolgen.

Wir möchten Ihnen heute in Bildern zeigen wie weit die Arbeiten in verschiedenen Bauabschnitten der Schöpsbaustelle vorangegangen sind.  Ein großes Dankeschön allen Beteiligten.

Neuer Mühlteich im Ortsteil Werda Foto: Kathrin Kambor

Bauphase: Wiederanbindung des Altlaufs mit dem verbleibenden Flussabschnitt auf einer Länge von 300 m zwischen Rietschen und Werda Foto: Kathrin Kambor
Altlauf des Weißen Schöps,  Blick von der Brücke in Hammerstadt Richtung Werda Foto: Kathrin Kambor
Altlauf in Hammerstadt in Richtung Neubaustrecke Foto: Kathrin Kambor
Neubaustrecke zwischen Hammerstadt und Neuliebel Foto: Kathrin Kambor
Neubaustrecke, Blick von der Brücke Neuliebel in Richtung Altliebel Foto: Kathrin Kambor
 Brücke in Altliebel mit Blick auf die Neubaustrecke Richtung Reichwalde Foto: Kathrin Kambor
Schlauchwehr mit Fischaufstiegsanlage in Kringelsdorf Foto: Kathrin Kambor
Schlauchwehr in Kringelsdorf Foto: Kathrin Kambor
Haben Sie Wünsche für Artikel dann können  Sie sich gerne an uns wenden, auch Bilder der Schöpsbaustelle nehmen wir dankbar an.

In unserem nächsten Artikel berichten wir über die Racklitza und den Jungferngraben.
Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour - Team in Rietschen

Mittwoch, 25. September 2013

Die Hammerstädter Teiche „Karpfentour“

Nach der feierlichen Übergabe der drei neuen Teiche am letzten Freitag an den Fischwirt Helmut Tusche der Fischzucht Rietschen GmbH möchten wir Ihnen heute die „Karpfentour“ näherbringen.
Vielen Dank der Projektleiterin Corina Fiskal von Vattenfall für die Bereitstellung des Artikels.
 
Die Hammerstädter Teiche
Die Wanderung “Karpfentour” zwischen Werda und Hammerstadt in den Hammerstädter Teichen verbindet die Alt- und Neuteiche. Auf einer Länge von ca. 5 km kann man den Blick vom Aussichtshügel genießen und dabei die zahlreichen Wasservögel beobachten, Rast in der Schutzhütte am Strichteich machen oder im Herbst den Fischern beim Abfischen über die Schulter schauen. Mit Fertigstellung der Baumaßnahmen an der Raklitza wird es weitere Touren geben und das Wegenetz wird zusätzlich ausgebaut.
Ein Faltblatt mit entsprechender Karte und Informationen wird erarbeitet und Ihnen bald zur Verfügung gestellt, als Einladung diese besondere Kulturlandschaft zu erkunden.

Wanderroute Karpfen-Tour um die Hammerstädter Teiche
Startpunkt der Karpfentour ist die Ortslage Werda, am Raklitzaweg. Hier können Sie auch Ihr Auto abstellen und sich einen Überblick am Info-Punkt verschaffen.
Der Rundweg beginnt an den Neuteichen, die zwischen April 2012 und September 2013 als Ausgleichsmaßnahme für die Inanspruchnahme von Teichflächen durch den Tagebau Reichwalde errichtet worden sind. Der Blume,- Mittel- und Heideteich umfassen insgesamt knapp 30 ha Wasserfläche. 
 
Wasservögel am Delinkateich Foto: Corina Fiskal


Die erforderlichen Zu- und Ableitungsgräben weisen eine Gesamtlänge von über 2 km auf. Der Rundweg führt an der Ostseite der Neuteiche entlang. Im Bereich des Mittelteiches können Sie die wenigen Stufen auf den lang gestrecktem Aussichtshügel erklimmen und Rast halten.
 
Kremserfahrten bei der Eröffnung der neuen Teiche am 20.09.2013 Foto: Kathrin Kambor

Rastplatz am Mittelteich mit Informationstafeln Foto: Kathrin Kambor
Der Weg wendet sich dann zwischen dem Heideteich und der Raklitza nach Südwesten. Hier befindet sich eine besondere Landmarke - ebenfalls auf einem kleinen Hügel - der den Blick über den Heideteich und den angrenzenden Delinkateich ermöglicht.
Feierliche Eröffnung der Landmarke am 20.09.2013 Foto: Kathrin Kambor
Über einen  mit alten Eichen gesäumten Weg kommt man zu einer Kreuzung mit Übergang über die Raklitza. Derzeitig noch ein alter Durchlass, der aber im Zuge der Baumaßnahmen am Weißen Schöps schon bald durch eine neue Brücke ersetzt wird.
Hier befindet sich auch die 2012 errichtete Schutzhütte mit dem Karpfenstein. 
 
Neue Sitzgelegenheiten in der Schutzhütte Foto: Kathrin Kambor

Zwischen Raklitza- und Dekinkateich führt der Weg nach Süden weiter und man durchquert einen schönen alten Mischwald bis man in die Ortslage Hammerstadt gelangt.
Hier im Ort befinden sich die Ochsenteiche und wenn man Glück hat, sieht man die kleine Herde Wasserbüffel, die hier zur Teichpflege eingesetzt werden. Info-Tafeln vermitteln Interessantes zu diesen Tieren.
Der Weg läuft kurze Zeit mit der Straße nach Werda, bevor man am Durchlass dem neuen Ableitergraben folgt und einen wunderschönen Blick über den angrenzenden Hatschikteich genießen kann. Der Weg führt dann zwischen dem Blume- und Mittelteich zurück zum Ausgangspunkt.
Schwäne auf dem Blumeteich Foto: Kathrin Kambor
Die Tour ist ausgeschildert, Sie müssen nur den Karpfen folgen.

Wegweiser der Karpfentour Foto: Kathrin Kambor
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Blog. Auch unser nächster Artikel wird wieder interessant. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour-Team in Rietschen

Freitag, 23. August 2013

Die Auswertung unseres Fotowettbewerbs „Baustellenimpressionen“

Im Rahmen des Fotowettbewerbs „Baustellenimpressionen 2013" bei der Umverlegung des Weißen Schöps kamen schöne Aufnahmen zusammen. Die ersten drei prämierten Bilder möchten wir Ihnen an dieser Stelle vorstellen. Vielen Dank allen Teilnehmern und vor allem an die Unterstützung des Sponsors.

3. Preis  Patrick Merting
 
2. Preis  Stefan Witschas





1. Preis Tobias Kopke

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern!

Auch unser nächster Artikel wird wieder interessant sein. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom  ArTour-Team in Rietschen.



Freitag, 9. August 2013

Die Firmen am Weißen Schöps (Teil 2)

In unserer Reihe über Firmen die für das Projekt „Umverlegung des Weißen Schöps“ tätig sind, stellen wir Ihnen heute die Firma BauCom Bautzen GmbH vor.
Vielen Dank an den Geschäftsführer Herrn Zetsch und Frau Hartig für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung des Artikels.

2. Die BauCom Bautzen GmbH

Die BauCom Bautzen GmbH, mit ca. 140 Beschäftigten, ist ein im Tief- und Spezialtiefbau tätiges Bauunternehmen mit Standort Bautzen und wird durch Herrn Roland Zetsch als Geschäftsführer und Herrn Hans-Dirk Heuer als Prokurist vertreten.

Die Firma BauCom Bautzen GmbH wurde am 15. Juni 1990 in Kamenz mit Beginn der Arbeitsaufnahme für den Bereich Tief- und Straßenbau ins Leben gerufen.

Am 30. April 1997 bezog die BauCom Bautzen GmbH ihren eigenen Firmensitz im neu erbauten Verwaltungsgebäude in Bautzen und beschäftigt ca. 140 Mitarbeiter.
Die BauCom Bautzen GmbH verfügt über ein eigenes Fuhrpark- und Transportunternehmen mit hochwertiger Technik.
Die Leistungen der BauCom Bautzen GmbH umfassen: Rohbau, Erdbau, Entwässerung, Leitungsbau, Spezialtiefbauarbeiten, Landschaftsbau, Ingenieurbau, Starßen- und Wegebau, Wasserbau, Umweltschutz.

Beim Projekt „Umverlegung des Weißen Schöps“ ist die BauCom Bautzen GmbH für die Ertüchtigung des Schwarzen Schöps und das Ingenieurbauwerk (neues Wehr) in Kringelsdorf im Einsatz.















Auch der nächste Artikel wird wieder interessant sein. Bleiben sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour - Team in Rietschen

Freitag, 2. August 2013

Die Firmen am Weißen Schöps (Teil 1)

Heute möchten wir Ihnen eine Firma vorstellen die für das Projekt „Umverlegung des Weißen Schöps“ tätig ist, die Richard Schulz GmbH Schwarzheide. Vielen Dank an dieser Stelle gilt dem Bauleiter Herrn Friedow für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung des Artikels.

1. Die Richard Schulz Tiefbau GmbH Schwarzheide

Der Steinmetzmeister Richard Schulz gründete das Unternehmen 1898 in Ostrowo (Polen). Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Unternehmen mit der Hauptverwaltung in Neuburg a. d. Donau wieder aufgebaut. Richard Schulz Tiefbau ist heute in Deutschland mit 11 Standorten vertreten und beschäftigt 1000 Mitarbeiter (Stand 2012). Die Tochtergesellschaft Schwarzheide Tiefbau GmbH wurde 1991 gegründet. Eine Vielzahl an Bauprojekten bei Autobahn, Bahn und Großindustrie wurden von der Schulz Unternehmens Gruppe ausgeführt.

Die Leistungen der Firma umfassen: Bauleistungen im Verkehrswegebau, Kanal- und Leistungsbau, Erdbau, Ingenieurbau, Betonsanierung, Wasserbau, Asphaltproduktion, Farbasphalt, Produktion von Betonfertigteilen

Beim Projekt „Umverlegung des Weißen Schöps“ ist die Firma Richard Schulz Tiefbau GmbH für die Neubaustrecke, Abbruchleistungen und den Objektschutzdamm tätig.

Die Firma Richard Schulz GmbH Schwarzheide  im Einsatz:






In der nächsten Woche erwartet Sie wieder ein interessanter Artikel. Bleiben Sie weiterhin neugierig.


Ihre Kathrin Kambor von der Artour GmbH in Rietschen

Donnerstag, 25. Juli 2013

Die Informationspunkte entlang des Weißen Schöps

Die Information ist bei der Flussverlegung ein wichtiges Anliegen. So werden im Zuge der Baumaßnahme interessante Informationspunkte und Rastplätze entlang des Weißen Schöps geschaffen, die später in die verschiedenen Wegekonzepte integriert werden. Heute möchten wir Sie auf eine kleine Reise entlang des Weißen Schöps mitnehmen und drei bereits zum Teil fertig gestellte Informationspunkte vorstellen. Vielen Dank an Frau Corina Fiskal von Vattenfall Europe Mining AG für die Unterstützung bei den Artikeln.

Wir beginnen im Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet im Nordosten unserer Region.  Idyllisch gelegen für Radfahrer und Wanderer befindet sich die Schutzhütte direkt zwischen den Hammerstädter Teichen. Hier werden derzeitig mit alten Aufnahmen historische Einblicke in die Geschichte der Teiche gegeben. Erstmalig urkundlich erwähnt wurden diese Teiche bereits vor 400 Jahren. Mehr Informationen zu den Hammerstädter Teichen können Sie gerne in unserem Archiv Anfang Februar 2013 nachlesen. 
 
Heute erfolgt die Bewirtschaftung durch die Fischzucht Rietschen GmbH. Weitere Tafeln sind im Entstehen und werden dann die Verknüpfung zwischen den Alt- und Neuteichen herstellen. Die ab September zugängliche „Karpfentour“ entlang der dann fertig gestellten Teichgruppe wird sicherlich ein Anziehungspunkt.

Schutzhütte an den Hammerstädter Teichen Foto: Kathrin Kambor
 
Schwanenpärchen mit seinem Nachwuchs Foto: Kathrin Kambor

Unsere Reise führt uns nun in den kleinen Ort Altliebel, durch den der Weiße Schöps einmal fließen wird.
 
Beim Abriss des Gehöftes der Familie Kürschner wurde eine Lehmwand erhalten, die nun als Insektenhotel dient. Neben Informationen über das Gehöft der Familie und dem Insektenhotel erhalten die Besucher auch Lehrreiches über den Artenreichtum in einem ökologischen Garten. Da dieser Informationspunkt an der Strecke des Wolfsweges liegt, erfahren Besucher auch Interessantes über Spuren im Revier. Kinder können sich auf dem neugebauten Spielplatz austoben.

Schutzhütte am Insektenhotel Foto: Kathrin Kambor
Brunnen nach historischem Vorbild, im Hintergrund die erhaltene Lehmwand als Insektenhotel, Foto: Kathrin Kambor

Im Juni 2013 neu erbauter Spielplatz, Foto: Kathrin Kambor





Weiter geht es nun in den sogenannten 3. Bauabschnitt zwischen Altliebel und Reichwalde. Direkt an der Furt, über die wir im Juni berichteten, entstand hier der dritte Informationspunkt mit Schutzhütte. Eine Informationstafel über die Funktionsweise und den Bau der Furt ist im Juli aufgestellt worden. Eine Zweite wird später über die Lebewesen im Wasser berichten.

 Schutzhütte an der Furt bei Reichwalde, Foto: Kathrin Kambor

Blick in die Schutzhütte an der Furt, Foto: Kathrin Kambor







Vielleicht haben Sie ja nun Lust auf eine Radtour oder Wanderung bekommen und begeben sich auf eine Informationstour entlang des Weißen Schöps. Vieles hat noch Baustellencharakter, aber in einigen Bereichen beginnt die Natur Regie zu führen.

Im Jahr 2013 werden drei weitere Informationspunkte mit unterschiedlichen Themen entstehen. Einer im Bereich der neuen Mündungsstelle Weißer Schöps in den Schwarzen Schöps, eine Infotafel in der Ortslage Kringelsdorf und ein neuer Rastplatz mit Schutzhütte am Schlauchwehr in Kringelsdorf.

Auch in der nächsten Woche erwartet Sie wieder ein interessanter Artikel. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour -Team in Rietschen

Freitag, 5. Juli 2013

Die Neugestaltung des Neuliebeler Dorfteiches

In dieser Woche möchten wir Sie über die Neugestaltung des Neuliebeler Dorfteiches informieren. Wir bedanken uns bei Herrn Noack und Frau Vetter von der Firma Garten Eden für die gute Zusammenarbeit bei der Erstellung des Artikels.

Der Neuliebeler Dorfteich befindet sich direkt an der S131, welche den Ort durchquert. Durch den Wolfsradweg, der durch Neuliebel führt, gilt der Teich auch als Begegnungsstätte im Dorf. Darüber hinaus wird der Teich als Löschwasserentnahmestelle genutzt.

Die Bewohner von Neuliebel und die zuständige Freiwillige Feuerwehr stellten im November 2007 eine Anfrage an die Vattenfall Europe Mining AG wie der Zustand des Dorfteiches – insbesondere die Wasserversorgung – verbessert werden kann.
Die Untersuchungen durch das Ingenieurbüro Tief- und Landschaftsbau GmbH Weißkeißel (ITL) ergaben u.a., dass aufgrund der Höhenverhältnisse bei der Trassenführung des Weißen Schöps keine Speisemöglichkeit des Dorfteiches gegeben ist.

Ziel der Sanierung war die Ertüchtigung des Dorfteiches, eine Löschwasserbereitstellung vor der Schöpsumverlegung sicher zu stellen und mit all diesen Maßnahmen das Ortsbild von Neuliebel zu verbessern. Aber auch der ungehinderte Abfluss bei Starkniederschlägen wurde in das Maßnahmepaket aufgenommen. Die Teichsanierung wurde von der Firma Garten Eden aus Schleife ausgeführt.
 
Neugestaltung Teich Neuliebel im November 2012, Foto: Kathrin Kambor

Als naturnahe und ökonomische Variante wurde die Abdichtung mit geosynthetischen Tondichtungsbahnen (nachfolgend GTD) ausgewählt.
 
In Zusammenarbeit mit der Fischzucht GmbH Tusche erfolgten das Ablassen und Abfischen des Dorfteiches. Der Teich musste mindestens eine Woche ohne Wasser verbleiben, so hatten Amphibien und Insektenlarven vor Beginn der Baumaßnahme die Möglichkeit zur Abwanderung.

Der Schilfbestand wurde gemäht und entnommen. Pflanzen die für eine Wiederverwendung vorgesehen waren, wurden während der Bauzeit zwischengelagert. Dies sind nur einige von der Vielzahl der Maßnahmen der Abdichtung des Teiches.

Bauphase am Teich Neuliebel, Foto: Firma Garten Eden

Nach den Trockenlegungsarbeiten der Baufläche wurden vor dem maschinellen Einsatz alle Bäume der Uferlinie mit einem Baumschutz ausgestattet. Der abgelagerte Teichschlamm wurde abgetragen. Vor dem Aufbringen der GTD wurde der Baugrund mit einer Sauberkeitsschicht, bestehend aus weitgestuften Sand 0/8 verdichtet. Mit der Gewebeseite auf die wasserabgewandte Seite wurden die Tondichtungsbahnen faltenfrei mittels Traverse auf das vorbereitete Planum verlegt.

Nach der vollständigen Abdichtung des Gewässers wurde vor dem Wiederbespannen des Dorfteiches eine Bodenlastaufschüttung von ca. 30 cm Dicke aus Kies-Sand-Gemisch 2/16 aufgebracht. Der natürliche Wasserspiegel wird sich durch den Zulauf aus dem südlichen Grabensystem, der Straßenentwässerung und den Grundstücksentwässerungen einstellen.[1]

Dorfteich in Neuliebel mit neuer Schutzhütte, erbaut von der Firma Miethe-Bau GmbH und neuer Entenvilla, gesponsert von der Tusche Fischzucht Rietschen GmbH, Foto: Kathrin Kambor

Der "neue" Teich bekam pünktlich zum geplanten Feuerwehrfest im Juni 2013 eine neue und größere Schutzhütte, erbaut von der Firma Miethe-Bau GmbH.

Bei diesem Fest feierten die Neuliebeler Bewohner und die Freiwillige Feuerwehr auch die Eröffnung des neugestalteten Dorfteiches. Viele Gratulanten waren zu Gast, selbst Neptun und sein Gefolge sprachen Glückwünsche aus. Großen Spaß hatten die Kinder beim Schlauchboot fahren.

Lustige Paddeltour am Tag der Eröffnung, Foto: Corina Fiskal

Auch unser nächster Artikel wird für Sie wieder interessant sein. Bleiben Sie weiterhin neugierig.

Ihre Kathrin Kambor vom ArTour-Team in Rietschen


[1]Info aus der  Baubeschreibung-Ausführungsplan ITL-Ingenieurbüro für Tief- und Landschaftsbau Weißkeißel