Die
Information ist bei der Flussverlegung ein wichtiges Anliegen. So werden im
Zuge der Baumaßnahme interessante Informationspunkte und Rastplätze entlang des
Weißen Schöps geschaffen, die später in die verschiedenen Wegekonzepte
integriert werden. Heute möchten wir Sie auf eine kleine Reise entlang des
Weißen Schöps mitnehmen und drei bereits zum Teil fertig gestellte
Informationspunkte vorstellen. Vielen Dank an Frau Corina Fiskal von Vattenfall Europe Mining AG für die Unterstützung bei den Artikeln.
Wir
beginnen im Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet im Nordosten unserer Region. Idyllisch gelegen für Radfahrer und Wanderer
befindet sich die Schutzhütte direkt zwischen den Hammerstädter Teichen. Hier werden
derzeitig mit alten Aufnahmen historische Einblicke in die Geschichte der
Teiche gegeben. Erstmalig urkundlich erwähnt wurden diese Teiche bereits vor
400 Jahren. Mehr Informationen zu den Hammerstädter Teichen können Sie gerne in
unserem Archiv Anfang Februar 2013 nachlesen.
Heute
erfolgt die Bewirtschaftung durch die Fischzucht Rietschen GmbH. Weitere Tafeln
sind im Entstehen und werden dann die Verknüpfung zwischen den Alt- und
Neuteichen herstellen. Die ab September zugängliche „Karpfentour“ entlang der
dann fertig gestellten Teichgruppe wird sicherlich ein Anziehungspunkt.
 |
Schutzhütte an den Hammerstädter Teichen Foto: Kathrin Kambor |
 |
Schwanenpärchen mit seinem Nachwuchs Foto: Kathrin Kambor |
Unsere
Reise führt uns nun in den kleinen Ort Altliebel, durch den der Weiße Schöps
einmal fließen wird.
Beim
Abriss des Gehöftes der Familie Kürschner wurde eine Lehmwand erhalten, die nun
als Insektenhotel dient. Neben Informationen über das Gehöft der Familie und
dem Insektenhotel erhalten die Besucher auch Lehrreiches über den Artenreichtum
in einem ökologischen Garten. Da
dieser Informationspunkt an der Strecke des Wolfsweges liegt, erfahren Besucher
auch Interessantes über Spuren im Revier. Kinder
können sich auf dem neugebauten Spielplatz austoben.
 |
Schutzhütte am Insektenhotel Foto: Kathrin Kambor |
 |
Brunnen nach historischem Vorbild, im Hintergrund die erhaltene Lehmwand als Insektenhotel, Foto: Kathrin Kambor |
|
 |
Im Juni 2013 neu erbauter Spielplatz, Foto: Kathrin Kambor |
Weiter
geht es nun in den sogenannten 3. Bauabschnitt zwischen Altliebel und
Reichwalde. Direkt an der Furt, über die wir im Juni berichteten, entstand hier der dritte Informationspunkt mit
Schutzhütte. Eine Informationstafel über die Funktionsweise und den Bau der
Furt ist im Juli aufgestellt worden. Eine Zweite wird später über die Lebewesen
im Wasser berichten.
 |
Schutzhütte an der Furt bei Reichwalde, Foto: Kathrin Kambor |
 |
Blick in die Schutzhütte an der Furt, Foto: Kathrin Kambor |
Vielleicht
haben Sie ja nun Lust auf eine Radtour oder Wanderung bekommen und begeben sich
auf eine Informationstour entlang des Weißen Schöps. Vieles hat noch
Baustellencharakter, aber in einigen Bereichen beginnt die Natur Regie zu
führen.
Im
Jahr 2013 werden drei weitere Informationspunkte mit unterschiedlichen Themen
entstehen. Einer im Bereich der neuen Mündungsstelle Weißer Schöps in den
Schwarzen Schöps, eine Infotafel in der Ortslage Kringelsdorf und ein neuer
Rastplatz mit Schutzhütte am Schlauchwehr in Kringelsdorf.
Auch
in der nächsten Woche erwartet Sie wieder ein interessanter Artikel. Bleiben
Sie weiterhin neugierig.
Ihre
Kathrin Kambor vom ArTour -Team in Rietschen