Einleitend möchten wir ein paar Worte zum Anlass der
Umverlegung des Weißen Schöps hier niederschreiben, um einen kleinen Einblick in die
Grundvoraussetzung der Maßnahme zu bieten.
Aufgrund des Tagebaus Reichwalde
wurde der Weiße Schöps bereits in den 1980er Jahren, in Form von drei
Bauabschnitten zwischen 1977 und 1991 erstmalig verlegt. Davor befand sich die
Mündung des Weißen Schöps zwischen Reichwalde und Kringelsdorf. Am nördlichen
Rand des Tagebaus Reichwalde ist er bis heute vollständig kanalisiert. Gemäß
dem 1994 zugelassenen Braunkohleplan soll die nordöstliche Fortführung des
Tagebaus Reichwalde ab 2015 ermöglicht werden. In diesem Zuge muss auch der
nördlich des Tagebaus liegende kanalisierte Weiße Schöps bis Ende 2014 neu
verlegt werden. Das neue Flussbett soll zwischen 2011 und 2014 über Werda,
Neuliebel, Hammerstadt und Altliebel südlich am Tagebau vorbeigeführt werden. Eines
der Hauptanliegen Vattenfalls ist die naturnahe Umgestaltung des neuen
Flusslaufes. Die Mündung in den Schwarzen Schöps erfolgt nach Abschluss der
Umverlegung südlich der ursprünglichen Mündung vor Reichwalde.
Tagebau Reichwalde
und die momentane Trasse nördlich des Tagebaus sowie die neue geplante Trasse
südlich des Tagebaus
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Nächste Woche stellen wir Ihnen
die Planung und die Zielsetzung der Schöpsverlegung vor, bis dahin wünschen wir
Ihnen eine schöne Adventszeit,
Ihr ArTour-Team in Rietschen
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