Diese Woche stellen wir Ihnen die
Maßnahmen für den Hochwasserschutz im Zuge der Umverlegung des Weißen Schöps
vor.
Bei der Gesamtbaumaßnahme stellt
der spätere Hochwasserschutz einen wesentlichen Schwerpunkt dar. Besonders auf
der Neubaustrecke zwischen Hammerstadt und Altliebel spielt der
Hochwasserschutz eine wesentliche Rolle. Die neue Trasse des Weißen Schöps ist
so projektiert, dass für alle anliegenden Siedlungen weit über die behördlichen
Forderungen des Hochwasserschutzes hinaus, Sicherheit gewährleistet werden
kann.
Neben den zu errichtenden Deichen
im Bereich der Ortschaften Hammerstadt und Neuliebel werden auch zwei neue
Hochwassermesspegel in Hammerstadt und Reichwalde installiert. Am Tagebaurand
wird ein Objektschutzdamm erreichtet, um den Tagebau vor möglichen Hochwassern
zu schützen.
Zum Hochwasserschutzprogramm
gehören aber auch die sogenannten Retentionsflächen. Darunter werden flussnahe
Gebiete außerhalb von Ortschaften verstanden, die jederzeit ohne schädliche
Folgen überflutet werden können. Sie verfügen über ein Fassungsvermögen von
über zwei Millionen Kubikmeter Wasser und können im Fall eines
Jahrhunderthochwassers als Ausgleichsfläche dienen. Durch die Nutzung dieser
Retentionsflächen können die Scheitelabflüsse im Hochwasserfall erheblich
reduziert werden
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Eine der größten
Retentionsflächen bildet die Senke Neuliebel, die an den Tagebau grenzt. Sie
stellt einen Rückhalteraum für unerwünschte Wassermassen dar und verhindert das
Eindringen von Hochwassern in die nahegelegenen Ortschaften.
Retentionsflächen zwischen Neuliebel, Hammerstadt und dem Tagebau Reichwalde |
In der nächsten Woche informieren wir Sie zum Thema Dichtwand. Einige von Ihnen haben diesen Begriff bestimmt schon häufig gehört. Doch welche Aufgaben übernimmt sie genau und wie funktioniert eine Dichtwand überhaupt? Bleiben Sie neugierig!
Bis nächste Woche, Ihr
ArTour-Team in Rietschen
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